Workshop

Das Wien[n]erische Diarium als Medium habsburgischer Repräsentationsstrategien

28. Jänner 2020, ab 13.30 Uhr
Abteilung Kunstgeschichte am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes
Hollandstraße 11–13, 1020 Wien
1. Stock, Raum 01.50

Der Anstoß zur Gründung einer deutschsprachigen „Qualitätszeitung“ in Wien ging 1703 vom Kaiserhof aus, mit dem das Wien[n]erische Diarium in weiterer Folge eng verbunden blieb – etwa durch die exklusive Autorisierung zur Publizierung von Hofnachrichten, die gleichermaßen der Herrschaftslegitimierung dienten.

Im Rahmen des von der Stadt Wien geförderten Projekts „Das Wien[n]erische Diarium als Medium habsburgischer Repräsentationsstrategien“ (Projektleitung: Anna Mader-Kratky) findet am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW ein gleichnamiger Workshop statt: Die Teilnehmer*innen diskutieren die Dynamik zwischen Herrscherhaus und Wien[n]erischem Diarium sowohl im Blick auf die Berichterstattung über den Hof als auch über Kunst und Kultur. Am Beispiel wichtiger, alljährlich wiederkehrender Ereignisse und ihrer Beschreibung im Wien[n]erischen Diarium soll analysiert werden, welches Bild vom Wiener Hof zu welchem Zeitpunkt transportiert wurde. Bei der Dokumentation der künstlerischen Festkultur interessiert die Wissenschaftler*innen unter anderem, welche Resonanz die Kunstberichterstattung in einer breiteren Öffentlichkeit erfuhr oder wie sich das Kunstverständnis im Lauf der Zeit veränderte.

Anmeldung erbeten unter kunstgeschichte(at)oeaw.ac.at

Das detaillierte Programm finden Sie hier.